"Einen Schritt nach vorne" sah Christoph Dabrowski beim Auswärtsspiel in Ingolstadt. Klar: Rot-Weiss Essen zeigte wohl die beste Saisonleistung und schoss zwei Tore, aber im Endeffekt reichte es gegen harmlose Schanzer trotzdem nur zu einem 2:2-Remis.
Dabei wäre definitiv ein Dreier möglich gewesen. Aktuell werden die Essener Fehler eiskalt bestraft, RWE muss sich jetzt aus dieser Lage (fünf Punkten aus sechs Spielen) mit Siegen befreien. Gegen Borussia Dortmund II soll am Mittwochabend (25. September, 19 Uhr) der Startschuss gelingen.
Zurück zu Ingolstadt: RevierSport sprach Dabrowski auf der Spieltags-Pressekonferenz auf die Analyse des Ingolstadt-Spiels an. Seine Antwort:
"Wir haben am Montag schon nochmal auf das Spiel in Ingolstadt geschaut. Ich habe sehr viele positive Ansätze gehabt. Das Entscheidende war für mich, dass ich eine Mannschaft gesehen habe, die das Spiel gewinnen wollte. Das hat man von der ersten Minute an gesehen und dann auch über weite Strecken des Spiels. Mit dieser Art und Weise und der Haltung wollen wir auch ins morgige Spiel reingehen. Um dieses Spiel zu gewinnen, hätten wir in der Effizienz in ein paar Situationen für klare Verhältnisse sorgen können. Das ist uns leider nicht gelungen."
Der 'Manu' hat viele Meter gemacht und ist eine hohe Taktzahl gefahren. Er hat sich ausgepumpt und ist bis ans Maximum gegangen. Er ist aber gut aus dem Spiel rausgekommen und hat seinen Startelfeinsatz mit einer guten Leistung gerechtfertigt. Dementsprechend hat er eine große Chance, wieder von Anfang an zu spielen.
Christoph Dabrowskl über Manuel Wintzheimer.
Ein positiver Faktor im Audi-Sportpark war Manuel Wintzheimer. Der Stürmer nutzte seine Chance von Beginn an und war an beiden Treffern beteiligt. In der Schlussphase musste er angeschlagen raus, für die Partie gegen den BVB II ist er aber wieder voll einsatzfähig - und natürlich eine Option für die Startelf.
"Der 'Manu' hat viele Meter gemacht und ist eine hohe Taktzahl gefahren. Er hat sich ausgepumpt und ist bis ans Maximum gegangen. Er ist aber gut aus dem Spiel rausgekommen und hat seinen Startelfeinsatz mit einer guten Leistung gerechtfertigt. Dementsprechend hat er eine große Chance, wieder von Anfang an zu spielen", lobte Dabrowski.
Das Duell gegen die Dortmunder Reserve ist das zweite Spiel in der Englischen Woche. Am Samstag (28. September, 14 Uhr) geht es dann zu Waldhof Mannheim. An diese Partie im Carl-Benz-Stadion möchte der Essener Coach aber noch keinen Gedanken verschwenden:
"Erstmal ist das morgige Spiel wichtig. Mannheim spielt noch gar keine Rolle in den Überlegungen. Wir hatten genug Zeit zu regenerieren und werden die Frische haben, um ein energetisches Spiel abzuliefern. Wir wollen zeigen, dass wir ein Spiel gewinnen wollen. Das hat Priorität."